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Coenzym Q10 zur Regene­ration der Zellen

Bekannt aus der Kosmetik

Ihre ersten Assoziationen mit Q10 mögen vielleicht in Richtung Anti-Falten-Creme gehen. Und damit liegen Sie gar nicht so verkehrt. Denn eine der wichtigsten Eigenschaften, mit denen Q10 aufwartet, ist die Regeneration unserer Zellen durch die Stärkung des Energiehaushaltes. Aber der Reihe nach – was genau ist Q10 eigentlich? Hinter der kryptischen Buchstaben-Zahlen-Kombination verbirgt sich eine körpereigene Substanz, die eine wesentliche Rolle in der Elektronentransportkette (also die Atmungskette) der Mitochondrien spielt. In oxidierter Form wird Coenzym Q10 Ubichinon genannt, in reduzierter Form Ubichinol.

Coenzym Q10 stärkt den Energiehaushalt

Coenzym Q10 ist strukturell mit den Vitaminen K und E verwandt. Es ist wesentlich am Energiehaushalt jeder einzelnen Körperzelle beteiligt und schützt den Körper als potenter Radikalfänger gegen oxidativen Stress. Ohne Q10 wäre keine Zelle unseres Körpers in der Lage, sich zu regenerieren.

Wie stellen wir nun aber sicher, dass wir ausreichend mit dieser wertvollen Substanz versorgt sind? Der Körper wird sowohl durch seine eigene Synthese als auch durch die Aufnahme über die Nahrung mit Coenzym Q10 versorgt. Der überwiegende Teil des Coenzyms Q10 wird vom Körper selbst aus der Aminosäure Tyrosin in einem komplizierten Prozess synthetisiert, der vom Vorhandensein verschiedener Vitamine und Spurenelemente abhängt. Alle Zellen, mit Ausnahme der roten Blutkörperchen, haben die Fähigkeit, Coenzym Q10 zu produzieren. Die Synthese findet hauptsächlich in der inneren Membran der Mitochondrien statt.

Mitochondrien sind sozusagen die Kraftwerke unserer Zellen. In den Mitochondrien finden biochemische Prozesse statt, aus denen 95% unserer Körperenergie gewonnen wird. Dafür wird Coenzym Q10 benötigt. Der Körper stellt sowohl Ubichinon als auch Ubichinol her und wandelt sie nach Bedarf ineinander um. In Zellen mit hohem Energiebedarf (z. B. Herz- und Muskelzellen) liegt Coenzym Q10 hauptsächlich in der Ubichinon-Form vor, der essentiellen Form für die ATP-Energieproduktion in den Zellen. Auch unser Gehirn benötigt stets eine adäquate Energiezufuhr, um kognitiv sowie emotional auf der Höhe zu sein.

Die körpereigene Synthese von Coenzym Q10 lässt mit fortschreitendem Alter nach.

Problematisch ist, dass unser Körper mit steigendem Alter die Coenzym Q10-Produktion einstellt. Wenn wir 40 Jahre alt sind, liegt sie bei gerade noch 70%. Gerade aber im Alter benötigen wir das Coenzym Q10 umso dringlicher als Radikalfänger, um Entzündungsprozessen vorzubeugen und eine gute Leistungsfähigkeit von Herz, Lunge, Leber, Immunsystem und natürlich auch Gehirn zu ermöglichen.

Wer auf eine ausreichende Versorgung mit dem Energiekraftstoff achten möchte, dem seien Innereien – vor allen Dingen Leber -, aber auch fettiger Fisch, Nüsse und Hülsenfrüchte empfohlen. Beim Erhitzen wird das Q10 jedoch schnell zerstört. Alternativ oder ergänzend kann die Substanz auch über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.

Antioxidative und regenerierende Eigenschaften

Einige Forschungsergebnisse belegen, dass der Wirkstoff dank seiner antioxidativen und regenerierenden Eigenschaften ganz besonders Zellen zu schützen vermag, die krankheitsbedingt von degenerativen Prozessen bedroht sind.

Bei Erkrankungen, die durch oxidativen Stress verursacht werden, wird Ubichinol verbraucht, und die Synthese von Coenzym Q10 sowie die Umwandlung von Ubichinon in Ubichinol wird beeinträchtigt. Es liegt daher nahe, dass das Verhältnis von Ubichinol/Ubichinon im Blutplasma ein empfindlicher Biomarker für den Grad des oxidativen Stresses im Körper zu sein scheint [1].

Coenzym Q10 besitzt auch eine entzündungshemmende Wirkung. Diese Wirkung ist zum einen auf seine antioxidativen Eigenschaften und zum anderen direkt auf die Aktivierung von Monozyten und die Modulation/Reduktion der Freisetzung von proinflammatorischen Substanzen wie dem Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-a) zurückzuführen [2]. 

Darum setzt neurofelixir® auf Coenzym Q10

Oxidativer Stress ist an neurologischen Erkrankungen, wie Alzheimer und Parkinson, beteiligt. Die dadurch entstehenden neurologischen Schäden können den Transport von Coenzym Q10 einschränken. Die gute Nachricht ist aber, dass Coenzym Q10 die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann. Tiermodelle haben gezeigt, dass Coenzym Q10 in hohen Dosierungen von allen Geweben, einschließlich des Gehirngewebes, aufgenommen werden kann [3]. Die Supplementierung von Coenzym Q10 scheint in experimentellen Modellen neurodegenerativer Erkrankungen wirksam zu sein. In einem Rattenmodell wirkte Coenzym Q10 durch Hemmung des oxidativen Stresses neuroprotektiv [4]. Bei Mäusen mit Parkinson-Krankheit konnte Coenzym Q10 außerdem oxidativen Stress hemmen und Dopamin erhöhen [5]. Es gibt bereits einige klinische Studien, die diese Effekte beim Menschen allerdings noch nicht eindeutig bestätigen [6-10].

Oxidative Schäden spielen möglicherweise auch eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Multiplen Sklerose (MS). Eine Metaanalyse von 31 Studien mit insgesamt über 2.000 MS-Patienten zeigte nämlich einen Zusammenhang zwischen erhöhten Markern für oxidativen Stress in Blut und Liquor bei MS im Vergleich zu gesunden Kontrollen. In einer Crossover-Studie mit 60 MS-Patienten, die 3 Monate lang mit Coenzym Q10 plus Interferon (IFN)-ß1a (ein Medikament für die MS-Therapie) und IFN-ß1a allein behandelt wurden, zeigte die Kombination von Coenzym Q10 plus IFN-ß1a eine Verringerung der oxidativen Schäden, eine Verschiebung hin zu einem entzündungshemmenden Milieu und eine bessere Funktion der freien Radikale als mit IFN-ß1a allein [11].

Synergistische Effekte mit anderen Inhaltsstoffen aus neurofelixir®

Ubichinol hilft bei der Regeneration anderer Antioxidantien, wie Vitamin C und Vitamin E, beide in neurofelixir® vorhanden.

Darüber hinaus wirkt Coenzym Q10 möglicherweise synergetisch mit Curcumin bei Migräne [12]. Aus einer randomisierten klinischen Studie bei Personen mit wiederkehrender Migräne ging hervor, dass die Häufigkeit, die Schwere und die Dauer der Migräneanfälle nach einer Supplementierung mit sowohl Curcumin (80 mg täglich) als auch Coenzym Q10 (300 mg täglich) über 8 Wochen im Vergleich zu den anderen Stoffkombinationen (Curcumin allein, Coenzym Q10 allein oder Placebo) reduziert wurden.

  1. Yamamoto Y, Yamashita S. Plasma ratio of ubiquinol and ubiquinone as a marker of oxidative stress. Mol Aspects Med. 1997;18 Suppl:S79-84.
  2. Zhai J, Bo Y, Lu Y, Liu C, Zhang L. Effects of Coenzyme Q10 on Markers of Inflammation: A Systematic Review and Meta-Analysis. PloS One. 2017;12(1):e0170172.
  3. Bhagavan HN, Chopra RK. Coenzyme Q10: Absorption, tissue uptake, metabolism and pharmacokinetics. Free Radic Res. 2006;40(5):445–53.
  4. Luo K, Yu JH, Quan Y, Shin YJ, Lee KE, Kim HL, e.a. Therapeutic potential of coenzyme Q10 in mitochondrial dysfunction during tacrolimus-induced beta cell injury. Sci Rep. 29 mei 2019;9(1):7995.
  5. Onaolapo OJ, Odeniyi AO, Jonathan SO, Samuel MO, Amadiegwu D, Olawale A, e.a. An investigation of the anti-Parkinsonism potential of co-enzyme Q10 and co-enzyme Q10 /levodopa-carbidopa combination in mice. Curr Aging Sci. 23 oktober 2019;
  6. LeWitt, P.A. and D.C. Taylor, Protection against Parkinson's disease progression: clinical experience. Neurotherapeutics, 2008. 5(2): p. 210-25.
  7. Mischley, L.K., J. Allen, and R. Bradley, Coenzyme Q10 deficiency in patients with Parkinson's disease. J Neurol Sci, 2012. 318(1-2): p. 72-5.
  8. Negida, A., et al., Coenzyme Q10 for Patients with Parkinson's Disease: A Systematic Review and Meta-Analysis. CNS Neurol Disord Drug Targets, 2016. 15(1): p. 45-53.
  9. Shults, C.W., et al., Pilot trial of high dosages of coenzyme Q10 in patients with Parkinson's disease. Exp Neurol, 2004. 188(2): p. 491-4.
  10. Shults, C.W. and R. Haas, Clinical trials of coenzyme Q10 in neurological disorders. Biofactors, 2005. 25(1-4): p. 117-26.
  11.  Moccia M, Capacchione A, Lanzillo R, Carbone F, Micillo T, Perna F, e.a. Coenzyme Q10 supplementation reduces peripheral oxidative stress and inflammation in interferon-ß1a-treated multiple sclerosis. Ther Adv Neurol Disord. 2019;12:1756286418819074.
  12. Parohan M, Sarraf P, Javanbakht MH, Foroushani AR, Ranji-Burachaloo S, Djalali M. The synergistic effects of nano-curcumin and coenzyme Q10 supplementation in migraine prophylaxis: a randomized, placebo-controlled, double-blind trial. Nutr Neurosci. 26 juni 2019;1–10.

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.