5c83f23075c008b0 Polyphenole: Deshalb sind sie so gesund | neurofelixir®
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Polyphenole: das Beste aus Beeren, Grüntee & Co.

Was sind Polyphenole?

Sie sind die Geheimwaffen von Pflanzen gegen Fressfeinde, Stress und UV-Licht: Sekundäre Pflanzenstoffe, sogenannte Polyphenole, stehen bereits seit einigen Jahren im Zentrum der Forschung auf der Suche nach neuen Heilsubstanzen. Denn die bioaktiven Stoffe helfen nicht nur Äpfeln und Heidelbeeren dabei, appetitlich frisch und knackig zu bleiben. Auch der Mensch profitiert über die Ernährung von ihrer außerordentlich positiven Wirkung.

Der Begriff Polyphenole umfasst eine weit gefasste Gruppe biochemischer Verbindungen, die vor allem in Pflanzen vorkommen. Zu ihnen gehören nicht nur Farbstoffe wie zum Beispiel die Anthocyane etwa in schwarzblauen Brombeeren, sondern auch Flavonoide und natürliche Aromen wie Vanillin, sowie Gerbstoffe oder Tannine, die zum Beispiel reines Kakaopulver bitter schmecken lassen. Diese sekundären Pflanzenstoffe erfüllen verschiedene Aufgaben: Manche Pflanzen wehren über diese Substanzen gefräßige Tiere ab, locken Insekten zur Bestäubung an, schützen ihre zarten Blätter und Blüten vor UV-Strahlung oder bekämpfen zum Beispiel wirksam Schimmelpilze und Bakterien. Viele Polyphenole sind zudem starke Antioxidantien: Sie machen freie Radikale unschädlich und schützen die Zellen so vor dem vorzeitigen Altern. All diese Eigenschaften kann sich auch der Mensch über die Ernährung zunutze machen.

Polyphenole als wichtige Helfer bei zahlreichen Erkrankungen

Sekundäre Pflanzenstoffe sind wichtige Helfer bei zahlreichen Erkrankungen, etwa:

vorzeitige Alterungserscheinungen
• Entzündungsprozesse
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Stoffwechselstörungen
• neurodegenerative Prozesse
[1]
Immunsystem-Schwäche

Besonders wichtig ist dabei die Polyphenole miteinander zu kombinieren, denn sie haben untereinander synergistische Effekte [2-5].

Es stellt sich heraus, dass den Polyphenolen eine besondere Bedeutung hinsichtlich der Darmgesundheit zukommt. Aktuell mehren sich aber nicht Hinweise, dass die Polyphenole vor allem über und mit den Bakterien des Darms positive Wirkungen entfalten können. Analysen der Darmbakterien zeigen, dass die großzügige Einnahme z. B. des EGCGs günstige Effekte hat und entzündungshemmende Bakterien fördert. Auch das Wachstum von Darmkrebszellen kann dadurch gemindert werden. Andererseits bilden viele Darmbakterien aus den Polyphenolen kleine Phenol-haltige Substanzen, die sehr viel besser vom Darm aufgenommen werden können und die ebenfalls das Verklumpen von Eiweißen wie Amyloid (Morbus Alzheimer) und Alpha-Synuklein (Morbus Parkinson) verhindern können [6-9].

Wir kennen noch längst nicht alle Polyphenole

Noch bis zu Beginn der 1990er Jahre galten Polyphenole aus Pflanzen als für die menschliche Gesundheit unbedeutend. Dieses Verständnis hat sich seitdem radikal geändert – heute weiß man um die zahllosen positiven Effekte dieser bioaktiven Substanzen auf den menschlichen Organismus.

Etwa 80.000 sekundäre Pflanzenstoffe hat die Forschung identifiziert. Das waren sicher noch längst nicht alle. Laufend werden neue Substanzen wie etwa Xanthohumol (aus dem Hopfen) und Pterostilben (aus der Heidelbeere) mit vielversprechender Wirkung etwa zur Vorbeugung von Krebs, Alzheimer, Arteriosklerose und Diabetes entdeckt und erforscht.

Jeden Tag ein Apfel reicht – oder doch nicht? 

Sekundäre Pflanzenstoffe werden von nahezu allen Pflanzen im Inneren von Stängeln, Blüten und Blättern produziert. Viele Pflanzen bilden in einigen Teilen, beispielsweise der Fruchtschale oder der Rinde, besonders hohe Konzentrationen von Polyphenolen aus. Das kennt man zum Beispiel von Äpfeln, bei denen die kostbaren Stoffe in und direkt unter der Schale sitzen.

Also einfach "ein Apfel am Tag, der Doktor bleibt, wo er mag"? So einfach ist das leider nicht: Um wirksame Konzentrationen bestimmter Pflanzenstoffe aufzunehmen, muss man regelmäßig große Mengen einer Frucht oder einer Pflanze zu sich nehmen. Zudem ist der Gehalt an Polyphenolen etwa in Supermarkt-Ware nicht immer gleich, sondern abhängig von Anbaubedingungen, Erntezeitpunkt, Transport und Lagerung. Bis so ein Apfel also vom Baum in die eigene Küche gelangt, kann er bereits einen beachtlichen Teil seiner Wirkstoffe eingebüßt haben. Dazu kommt, dass bei einigen Pflanzen die Polyphenole von den Erzeugern heraus gezüchtet werden, weil sie oft eine geschmacklich bittere Note besitzen.

Die Versorgung mit Polyphenolen muss allerdings regelmäßig und in ausreichender Konzentration erfolgen, damit die kleinen Helfer aus der Pflanze überhaupt in den eigenen Körperzellen wirken können. Darum bietet neurofelixir® eine Kombination aus hochdosierten Polyphenolen.

Quercetin aus Apfel und Zwiebel

Bleiben wir gleich beim Apfel: Ein wichtiges Polyphenol ist Quercetin, ein Pflanzenfarbstoff, der in Äpfeln, vor allem aber in den äußeren Schalen von Zwiebeln, für eine gelbliche Tönung sorgt. Quercetin ist Gegenstand intensiver Forschung, denn es gilt als eines der wirksamsten Antioxidantien. Als solches schützt es die Körperzellen vor oxidativem Stress und kann damit dem Alterungsprozess entgegenwirken. Seine antioxidativen Eigenschaften wirken aber besonders positiv auf die Blutgefäße, wo es Arterienverkalkung und Blutgerinnseln vorbeugt und so das Risiko für Thrombosen, Schlaganfälle und Herzinfarkte senken kann. Auch im Kampf gegen Entzündungen ist Quercetin hilfreich, vor allem im Bereich des Darms und der Gelenke, so dass rheumatoide Arthritis und Arthrose gelindert werden können. Seine anti-entzündlichen und zellschützenden Eigenschaften rücken zudem Quercetin zunehmend in den Fokus der Krebsforschung.

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EGCG aus Grünem Tee

Schon seit langem gilt Grüner Tee als Wundertrunk in Sachen Gesundheit, auch wenn der Geschmack und Koffeingehalt nicht jedermanns Sache ist. Hauptverantwortlich für die zahlreichen positiven Eigenschaften des bitteren Getränks ist vor allem Epigallocatechingallat oder kurz EGCG, ein Antioxidans mit erstaunlicher Wirkung. Als exzellenter Radikalenfänger reduziert EGCG oxidativem Stress und ist damit ein Anti-Aging-Talent.

Grüntee-Extrakt unterstützt so zum Beispiel die Haut beim Schutz vor schädlicher UV-Strahlung und wirkt vorzeitiger Hautalterung entgegen, pflegt aber auch die Blutgefäße und damit das gesamte Herz-Kreislauf-System. Im Zentrum der Forschung steht aber vor allem der Einsatz von EGCG bei der Krebsvorsorge und unterstützenden Behandlung von Krebs: In Ländern wie Japan und China, in denen sehr viel grünen Tee getrunken wird, kommen schließlich einige Krebsarten deutlich seltener vor als im Westen. Tatsächlich haben Forscher festgestellt, dass das EGCG in Grüntee-Extrakt offenbar neben einer allgemein krebsvorbeugenden Wirkung antiangiogenetische Fähigkeiten besitzt: Es verhindert das unkontrollierte Wachsen von Blutgefäßen, wie es vor allem rund um Krebstumore beobachtet wird. Kann ein Tumor nicht genügend Blutgefäße zur Versorgung an sich ziehen, verkümmert er.

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Pterostilbene aus der Heidelbeere

Gerade rötliche und bläuliche Beeren wie etwa Weintrauben, Brombeeren und auch Heidelbeeren gelten als besonders gesund, weil reich an Polyphenolen. Seit einiger Zeit gehört zu diesen auch Pterostilbene aus der Heidelbeere, das sich vor allem als Stoffwechsel-Booster einen Namen gemacht hat. Als klassisches Antioxidans wirkt Pterostilbene entzündungshemmend und neutralisiert freie Radikale, kann also dem Alterungsprozess und den Auswirkungen von UV-Strahlung auf die Haut entgegenwirken. Darüber hinaus werden ihm auch besonders positive Auswirkungen auf Cholesterinwerte und den Blutzuckerspiegel nachgesagt – womit es für gesunde Blutgefäße, einen gesunden Stoffwechsel und ein vermindertes Diabetes-Risiko sorgen kann. Pterostilben soll darüber hinaus bestimmte Gene aktivieren, welche die Zellerneuerung auslösen; ein Vorgang, der sonst nur durch strenges Fasten und Kalorienreduktion in Gang kommt.

  1. Lange, K.W. and S. Li, Resveratrol, pterostilbene, and dementia. Biofactors, 2018. 44(1): p. 83-90.
  2. Scheepens, A., K. Tan, and J.W. Paxton, Improving the oral bioavailability of beneficial polyphenols through designed synergies. Genes Nutr, 2010. 5(1): p. 75-87.
  3. Bode, A.M. and Z. Dong, Epigallocatechin 3-gallate and green tea catechins: United they work, divided they fail. Cancer Prev Res (Phila), 2009. 2(6): p. 514-7.
  4. Mukherjee, S., et al., Unique synergistic formulation of curcumin, epicatechin gallate and resveratrol, tricurin, suppresses HPV E6, eliminates HPV+ cancer cells, and inhibits tumor progression. Oncotarget, 2017.
  5. Chen, C.Y., et al., Avenanthramides and phenolic acids from oats are bioavailable and act synergistically with vitamin C to enhance hamster and human LDL resistance to oxidation. J Nutr, 2004. 134(6): p. 1459-66.
  6. Carrera-Quintanar, L., et al., Phytochemicals That Influence Gut Microbiota as Prophylactics and for the Treatment of Obesity and Inflammatory Diseases. Mediators Inflamm, 2018. 2018: p. 9734845.
  7. Ho, L., et al., Heterogeneity in gut microbiota drive polyphenol metabolism that influences alpha-synuclein misfolding and toxicity. J Nutr Biochem, 2018. 64: p. 170-181.
  8. Murota, K., Y. Nakamura, and M. Uehara, Flavonoid metabolism: the interaction of metabolites and gut microbiota. Biosci Biotechnol Biochem, 2018. 82(4): p. 600-610.
  9. Santangelo, R., A. Silvestrini, and C. Mancuso, Ginsenosides, catechins, quercetin and gut microbiota: Current evidence of challenging interactions. Food Chem Toxicol, 2019. 123: p. 42-49.

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.