5c83f23075c008b0 Quercetin: das Polyphenol aus Apfel und Zwiebel | neurofelixir®
$('a[href="/unsere-produkte"]').attr('href','/unsere-produkte/morbus-parkinson-demenz-sarkopenie/');
Quercetin - das wertvolle Polyphenol aus Apfel und Zwiebel

Was ist Quercetin?

Haben Sie schon einmal von Quercetin gehört?

Es ist einer der Pflanzenvitalstoffe, die Gesundheit unseres Gehirns fördert. Quercetin ist ein gelber Naturfarbstoff und gehört zu den Polyphenolen und darunter zu der Gruppe der Flavonoide. Sie alle haben gemeinsam, dass sie dem Alterungsprozess unseres Gehirns wirkungsvoll etwas entgegenzusetzen haben. Jedem dieser Pflanzenwirkstoffe ist ein molekularer Mechanismus eigen, der die Leistungsfähigkeit unserer Körperzellen positiv beeinflusst.

Quercetin ist wahrscheinlich das am weitesten verbreitete Flavonoid. Es kommt in häufig konsumierten Lebensmitteln wie Äpfeln, Zwiebeln, Tee, Beeren, Kohlarten, aber auch in vielen Samen, Nüssen, Blüten, Rinde und Blättern, roten Trauben, Himbeeren, grünem Tee und Knoblauch vor. Viele Heilpflanzen verdanken einen großen Teil ihrer Aktivität dem hohen Quercetin Gehalt. 

Warum beinhaltet neurofelixir® Quercetin?

Quercetin baut effektiv Proteinablagerungen ab

Quercetin unterstützt die Gesundheit der Nervenzellen, indem es mittelbar und unmittelbar dafür sorgt, dass die Hirnzellen mehr Energie und Kraft bekommen, freie Radikale reduziert werden, die gesunde und funktionstüchtige Struktur der Eiweiße im Gehirn geschützt wird und Sie sich schlussendlich über eine gesteigerte Gedächtnisleistung freuen können. In Studien, die mit Tiermodellen gearbeitet haben, konnte bereits erfolgreich nachgewiesen werden, dass Quercetin effektiv Proteinablagerungen abbaut, die sich andernfalls schädlich auf die Hirnsubstanz auswirken würden. Darüber hinaus ist die Substanz ein ausgezeichneter Entzündungshemmer. [1-3]

Welche weitere positive Eigenschaften hat Quercetin für die Gesundheit?

Quercetin scheint vielversprechend für die Behandlung von Krebs

Man vermutet seit langem ein antikanzerogenes – also vor Krebs schützendes - Potential von Quercetin. Die genauen Mechanismen, die hinter dieser Wirkungsweise stecken, blieben lange unklar. Es konnte nun im Falle des Mammakarzinoms (Brustkrebs) belegt werden, dass die Behandlung von Tumorzellen mit Quercetin eine starke Bildung von Autolysosomen in den Tumorzellen induziert. Autolysosome sind Enzyme, welche im Prozess der Autophagie vorkommen. Quercetin scheint nämlich auf molekularer Ebene eine Inhibition des Autophagie-kontrollierenden mTOR-Signalweges zu verursachen. Da der mTOR-Signalweg für das Zellwachstum und die Zellproliferation eine wichtige Rolle spielt, werden mTOR-Inhibitoren immer häufiger in der modernen Krebstherapie eingesetzt. Damit könnte Quercetin als potentieller mTOR-Inhibitor bei Tumorerkrankungen in Zukunft an Bedeutung gewinnen. [4]

Quercetin hemmt den Muskelabbau

Für die Sportbegeisterten unter Ihnen ist sicher noch interessant, dass der Pflanzenwirkstoff Quercetin Muskelkater ganz bedeutend reduziert und gleichzeitig zu einer deutlich gesteigerten körperlichen Leistungsfähigkeit verhilft. All das konnte bereits wissenschaftlich dargelegt werden.

Nun haben Forscher der Universität Basel herausgefunden, dass der Proteinkomplex mTORC1 eine Rolle bei dem altersbedingten Muskelabbau (in seiner extremen Form Sarkopenie genannt) spielt und dass dessen Hemmung durch den bereits bekannten mTOR-Inhibitor Rapamycin den Abbauprozess bei Mäusen verlangsamt. Sowohl die Muskelmasse als auch die Muskelkraft blieben weitestgehend erhalten, so die Autoren einer entsprechenden Studie. Auch die Verbindungen zwischen Nervenzellen und Muskelfasern, die mit zunehmendem Alter schlechter werden, ließen sich durch die Inhibition des mTOR-Signalweges stabilisieren. Quercetin ist ein solcher Inhibitor und könnte somit helfen, die altersbedingte Muskelschwäche hinauszuzögern und damit letztendlich die Lebensqualität und die Selbstständigkeit älterer Menschen länger zu bewahren. [5]

Diese doppelte positive Wirkweise von Quercetin auf die Nervenzellen und auf die Muskeln ist eine der Gründe, warum wir die Kombination unserer beiden Produkte neurofelixir® und myofelixir empfehlen: jedes Produkt hat einen klaren Fokus, dennoch wirken einige Inhaltsstoffe übergreifend auf die Gesundheit des Gehirns und des Körpers.

Wo findet sich Quercetin in der Nahrung?

Vielleicht fragen Sie sich nun, wie Sie sich und Ihren Körper ausreichend mit dem wertvollen Pflanzenstoff versorgen können. Er kommt vor allen Dingen in Zwiebelschalen, Äpfeln und Broccoli vor. Aber Vorsicht, der Pflanzenvitalstoff ist wie seine Kollegen auch empfindlich und wird beim Schälen und Erhitzen der entsprechenden Nahrungsmittel leicht zerstört.

Ganz generell empfehlen wir Ihnen eine ausreichende Zufuhr von Pflanzenstoffen über die Ernährung, sodass Sie sich auch mit steigendem Alter Ihre geistige Frische und Agilität bewahren. Eine ausgewogene Ernährung trägt wesentlich zu einem robusten Immunsystem bei. Wenn die körpereigene Abwehr intakt ist, so wirkt sich das natürlich auch positiv auf unsere Hirngesundheit aus, weil dem Körper mehr potente Antikörper gegen Neurotoxine – Nervengifte – zur Verfügung stehen. Wer nun seinen täglichen Bedarf an Polyphenolen nicht sicher über eine entsprechende Ernährung decken kann, ist mit neurofelixir® gut aufgestellt.

  1. Hayakawa, M., et al., Quercetin reduces eIF2alpha phosphorylation by GADD34 induction. Neurobiol Aging, 2015. 36(9): p. 2509-18.
  2. Kim, H., et al., Effects of naturally occurring compounds on fibril formation and oxidative stress of beta-amyloid. J Agric Food Chem, 2005. 53(22): p. 8537-41.
  3. Haleagrahara, N., et al., Neuroprotective effect of bioflavonoid quercetin in 6-hydroxydopamine-induced oxidative stress biomarkers in the rat striatum. Neurosci Lett, 2011. 500(2): p. 139-43.
  4. Klappan, Anja (2014): Einfluss des Flavonoids Quercetin auf den mTOR-Signalweg von Zervix- und Mammakarzinomzellen. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
  5. Ham, D.J., Börsch, A., Lin, S. et al. The neuromuscular junction is a focal point of mTORC1 signaling in sarcopenia. Nat Commun 11, 4510 (2020).

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.